Was ist das?
DieBodenkontaktzeit (GCT) ist die Zeitspanne in Millisekunden pro Schritt, in der der Fuß eines Läufers den Boden berührt. Der Beginn der Bodenkontaktzeit eines Läufers hängt von der Gangart des Läufers ab (Fersenauftritt, Mittelfußauftritt, Vorfußauftritt), endet aber immer mit dem Absetzen der Zehen (der ganze Körper ist vom Boden abgehoben und befindet sich in der Schwungphase des Gangzyklus).
Warum ist das wichtig?
Die Bodenkontaktzeit steht in einem umgekehrten Verhältnis zur metabolischen Leistung, d. h. eine niedrigere Bodenkontaktzeit ist in der Regel ein Indikator für eine höhere metabolische Leistung (innerhalb einer Person und nicht zwischen verschiedenen Läufern). Die Bodenkontaktzeit eignet sich am besten als Messgröße zur Überwachung von Trends und nicht zum Anstreben bestimmter Werte (z. B. eine GCT von 165 ms anzustreben). Ein Läufer kann einen Aufwärtstrend der GCT-Werte feststellen, wenn er gegen Ende eines langen Laufs ermüdet. Es kann auch sein, dass die Bodenkontaktzeit im Laufe eines Trainingszyklus abnimmt, wenn der Läufer stärker wird. Weitere Faktoren, die sich auf die GCT eines Läufers auswirken, sind die Schuhe (Dämpfungsniveau und Fersen-Zehen-Versatz), das Tempo und die Trittfrequenz.
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